Pünktlich vor der Fußballweltmeisterschaft der Frauen 2023 in Neuseeland und Australien hat die deutsche Frauennationalmannschaft eine wichtige Personalfrage klären können. Es geht hierbei um den Vertrag der aktuellen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Diese ist seit dem Jahr 2018 im Amt und übernahm von Horst Hrubesch.
Am Montag teilte der DFB der Öffentlichkeit mit, dass die 55-jährige auch nach der Weltmeisterschaft weiterhin im Amt bleiben wird, denn der Vertrag wurde bis 2025 verlängert. Solche Vertragsverlängerungen sind im heutigen Fußball zwar in der Tat keine Jobgarantie mehr, aber sollte die deutsche Mannschaft eine einigermaßen angemessene WM spielen, dürfte Martina Voss-Tecklenburg auch bei der folgenden EM noch auf der Bank sitzen.
Martina Voss-Tecklenburg war bereits Nationaltrainerin der Schweiz
Die Trainerkarriere von Martina Voss-Tecklenburg begann bereits im Jahr 2008. Nachdem sie von 1994 bis 2003 als Spielerin bei FCR 2001 Duisburg auf dem Rasen stand, übernahm der Verein sie 2008 als Trainerin. Ab dem Jahr 2011 trainierte sie dann FF USV Jena. Von 2012 an war sie als Nationaltrainerin der Schweiz aktiv. Ab 2018 folgte dann der Einsatz als Nationaltrainerin von Deutschland. Bis heute gilt sie als eine beliebte und fähige Trainerin, welcher mit der Nationalmannschaft noch manche Erfolge möglich sein könnten. Jedoch wird die Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere werden.
Fußballweltmeisterschaft 2023 ist ein wichtiges Ereignis für die deutschen Frauen
Natürlich ist jede Weltmeisterschaft wichtig, doch bei diesem Turnier steht einiges auf dem Spiel. Im letzten Jahr hat man im Finale der Europameisterschaft knapp mit 1:2 gegen England verloren und auch wenn das Spiel erst in der Verlängerung entschieden wurde, so war die Enttäuschung am Ende groß. Die deutsche Mannschaft war über weite Strecken der Partie überlegen. Der Sieg bei der kommenden Weltmeisterschaft ist indes noch schwerer zu erringen, da die US-Amerikanerinnen wieder mitmischen und automatisch als Top-Favoriten bei der WM 2023 gelten.